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13. Juni 2000:

Das Kolumbus Denkmal und ein Regenschirm

Blick in Richtung der KathedraleAm Morgen des 13.Juni erklommen wir (wir benutzten den Fahrstuhl) das Kolumbus Denkmal in der Nähe des Hafens, um uns einen ersten Überblick über Barcelona zu verschaffen. Es regnete. Ich stellte fest, das es gar nicht so einfach war, in Barcelona einen Regenschirm zu kaufen. Nachdem wir das ganze Kaufhaus El Corte Inglés am Plaça de Catalunya durchsucht hatten, fanden wir schließlich solch ein rares Stück in einer kleinen Ecke im Erdgeschoß des Hauses. Das Restaurant im 9. Stock ermöglichte uns einen weiteren Ausblick über das regennasse Barcelona. An einem der nächsten Tage stellten wir fest, daß der Ausblick bei Sonnenschein noch weitaus schöner war.


Vorbereitungen

Ready to go!Den Nachmittag des Tages verbrachten wir überwiegend damit endlich die heiß begehrten Karten für unsere erste "Sly" Vorstellung abzuholen und den vielfältigen Versuchen uns geistig, sowohl als auch schönheitsmäßig, auf die Abendvorstellung vorzubereiten. Ich muß sagen, daß mir das Geistige kaum Schwierigkeiten bereitete, während ich mir über meine Erfolge im Schönheitsbereich nicht so ganz sicher war.

 

Sly

Mein Platz am 13. Juni 2000Im SpiegelsaalDas Liceu ist ein wunderschönes Opernhaus, das vorwiegend im alten Stil wiederaufgebaut wurde. Vor der Vorstellung sahen wir uns noch ein wenig im Haus um, der Spiegelsaal im Foyer ist besonders prächtig. Mein Platz am äußersten Ende des sogenannten Amfiteatre im ersten Stock erwies sich als ausgezeichnet, und das nicht nur wegen der guten Akustik, sondern auch wegen der guten Sicht, die in einem Opernhaus mit dieser Architektur nicht auf allen Plätzen gegeben ist.

Aufgrund meines guten Platzes hatte ich auch die Gelegenheit einige Fotos zu machen:
 

Sly, 1.Akt
Sly, 2.Akt
Sly, 2. Akt
Sly, 2. Akt
Natürlich hat uns die Aufführung sehr gefallen, obwohl meine an Verdi und Donizetti gewöhnten Ohren einiges zu verarbeiten hatten, da die Oper "Sly" eindeutig dem Musikstil der Opern des 20. Jahrhunderts zuzuordnen ist. José Carreras' intensive Interpretation des Sly, seine Identifikation mit einer Rolle, die ich bislang nur von seine Videos kannte, war sicherlich eine große Hilfe dabei. Er spielt nicht nur eine Rolle, er ist die Person, die er darstellt.
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